Was tun bei einer Nachprüfung, Wiederholungsprüfung?

Zunächst einmal Ferien machen und nicht an die Schule denken. Halt! Einige Dinge solltest du doch vorher noch in Angriff nehmen: In den letzten Schultagen oder den ersten Ferientagen von guten (!) MitschülerInnen Hefte, Mitschriften und andere Lernunterlagen zum Gegenstand besorgen. Auch solltest du auf jeden Fall die Lehrerin/den Lehrer nach dem Stoff zu fragen, den sie prüfen wird.

Falls du in einer Sprache eine Nachprüfung machen musst, dann hilft vielleicht ein » Vokabel-Poster, das man schon zu Ferienbeginn in der Wohnung aufhängen kann - derzeit verfügbar in Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch. Mit einem Sprachposter - das gibt es jetzt auch für Anfänger und speziell für Wirtschaftsenglisch!

Dann solltest du noch einen ungefähren Zeitplan für das Lernen nach der Erholung festlegen, damit du unbeschwert den ersten Teil deiner Ferien genießen kannst. Wie das am besten geht, verrät dir unser alter Lerntipp "Die zwei Geheimnisse der Time Master" (Achtung: dieser Lerntipp öffnet ein neues Fenster!). Aus diesem Lerntipp kannst du ersehen, wie wichtig ein Plan ist, nach dem du arbeitest. Struktur und Rhythmus spielen nämlich beim "Nachzipf"-Lernen eine besonders wichtige Rolle, wobei jeden Tag ein wenig zu lernen besser ist als alle drei Tage zwölf Stunden durchgehend. Fünf Tage strebern und zwei Tage Pause ist vielleicht ein akzeptabler Rhythmus. Bei der Lernplanung solltest du vorgehen, wie es gute Manager in der Wirtschaft machen:Management für die Schule.

Vom Umfang des Stoffes und von deinem Fleiß wird es abhängen, ob du drei oder vier Wochen veranschlagen musst (das ist natürlich nur eine Faustregel!). Wichtig ist daher, dass du die Lernstunden über den Tag und die ganze Woche verteilst und durch Pausen dein Gehirn richtig nachsitzen läßt, vielleicht auch beim Spazierengehen lernst und dafür sorgst, dass dein Gedächtnis kein Sieb ist. Ein weiteres Problem ist das ziellose Lernen, d.h., es wird einfach "drauf los" gebüffelt was das Zeug hält, ohne sich über die Anforderungen und die Defizite Gedanken zu machen. Wichtig ist daher, sich einen Überblick zu verschaffen und sich zu fragen, was man bereits vom Stoff weiß und was bei der Prüfung verlangt wird.

Ein gut vorbereiteter Arbeitsplatz mit einer Lernmaschine kann dir dabei helfen, dass du deinem Lehrer auf die Schliche kommst. Und dann bleibt dir hoffentlich Dominiks Albtraum erspart, weil du dich nach bestem Wissen und Gewissen auf diese Prüfung vorbereitet hast!

Vielleicht findest du auch eine Mitschülerin oder einen Mitschüler, der mit dir gemeinsam lernt. Und wenn du das Gefühl hast, den Stoff alleine nicht bewältigen zu können, solltest du rechtzeitig eine professionelle Nachhilfe in Anspruch nehmen. Auch an Volkshochschulen gibt es manchmal preiswerte Angebote!

Und unmittelbar vor der Prüfung läßt du dich von deinen Freunden, die es auch erwischt hast, nicht aus der Ruhe bringen, denn du schaust einfach den Blumen beim Wachsen zu.

Natürlich sind auch die anderen Lerntipps wichtig und können dir vielleicht helfen, aber diese hier sind wohl die wichtigsten. Wenn du einen Freund in der Klasse hast, der dein Schicksal mit dir teilt und mit dem du gemeinsam lernen kannst, dann umso besser.

Übrigens: einer der Autoren der Lerntipps hat auch einmal eine Wiederholungsprüfung bestehen müssen. Und zwar in Latein! Wer das wohl war?

» Aber zuerst raten!



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