Schick den Lernstoff auf Reisen …

Ich sehe auf dem Platz vor unserem Haus einen Adler auf eine Tastatur einhacken, wobei er die Tasten in den Brunnen wirft, in dem unser Trinkwasser hauptsächlich gespeichert wird. Vor der Bäckerei sitzt eine hungrige Maus und wartet darauf, dass ich meine Jause, eine aufgeschnittene Semmel mit Kabelsalatfüllung hole. Beim Postamt tragen ein paar Arbeiter eine riesige Schachtel, auf der SPEICHER geschrieben steht. Auf der Sitzbank sitzt eine modern gekleidete Dame, die ihre Fahrkarte in der Hand hält. Als der Bus kommt verwandelt sich dieser in ein Schneckengehäuse mit einem riesigen Ventilator, in das die Dame hineingeblasen wird. Auf dem Taubenmarkt flattern die dort sitzenden Tauben erschrocken in die Höhe und lassen die Grafikkarten fallen, die sie sonst immer im Schnabel halten. Bei der nächsten Station putzt ein Mann fest die Granitplatte, auf der "Allgemeine Sparkasse" eingraviert ist. Beim Theater macht der Busfahrer kurzen Prozess und setzt alle auf die steile Straße, auf der die Passagiere einen großen schweren Bildschirm hinaufschleppen müssen. Endlich beim Sportverein angelangt, laufen alle zum Wurfkreis, um dort den Diskus zu schleudern.

Auch wenn diese Geschichte viel umfangreicher scheint als eine bloße Liste der Bestandteile eines Computers, prägen sich die teilweise ungewohnten Bilder leichter ein und können auch in der gewünschten Reihenfolge wiedergegeben werden. Wichtig ist, dass man sich die Geschichte mit ihren Bildern selber ausdenkt, denn nur dann findet diese Verknüpfung mit den Stationen der Reise statt. Diesen "Reiseweg" kann man natürlich immer wieder verwenden, wobei dann ein zeitlicher Abstand zwischen den Einsätzen liegen sollte, damit man nichts durcheinander bringt.

Noch ein Beispiel für die Loci-Technik

und ein

» Extratipp


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