Was sonst noch vorzubereiten ist …
Vielleicht haben LehrerInnen am Ende des Schuljahres Listen ausgegeben, was an Arbeitsmaterialien benötigt wird, die man jetzt rechtzeitig und stressfrei in den Wochen vor Schulbeginn besorgen kann. Oft weiß man selber genau, welche Art von Schulheften und Schreibblöcken man für das neue Jahr brauchen wird: Ist das Lineal, mit dem man mit seinem Banknachbarn gefochten hat, trotz der zahlreichen Scharten noch einigermaßen abzulesen? Sind noch genug Minen für den Zirkel vorhanden und ist die Spitze nicht in der Bank stecken geblieben? Sind Reservepatronen für die Füllfeder vorhanden? Durch eine vorbereitende Planung kann man dem üblichen Rummel in der ersten Schulwoche entgehen, wenn in den Läden ein großes Gedränge und Geschiebe herrscht und manche der benötigten Heftformate ausgegangen sind.
Vor allem sollte man seinen gewohnten Lern- und Arbeitsplatz wieder vorbereiten - siehe dazu unseren Lerntipp "Der Nachmittag eines Schülers". Dabei sollte man alle Dinge von diesem Platz wegräumen, die sich darauf angesammelt und nichts mit der Schule zu tun haben. Die Pinnwand - die übrigens nicht über dem Arbeitsplatz angebracht sein darf! - sollte von Überflüssigem befreit werden. Weiters sollte man alle Lernhilfsmittel wie Lexika, Wörterbücher, Notizblock, Schreibpapier und Schreibutensilien in Griffnähe zurechtlegen.
Vielleicht überlegt man sich für das kommende Schuljahr auch ein Motto oder einen Leitspruch, die man groß auf ein Plakat malt und sichtbar über seinem Arbeitsplatz anbringt. Vielleicht setzt man sich ein bestimmtes Ziel, das man erreichen will. Vielleicht geht man die Noten im letzten Zeugnis durch: Welche Note will ich unbedingt verbessern? In welchem Gegenstand will ich zumindest keine schlechtere Zensur erhalten?
Vielleicht findet sich unter den Dingen vom letzten Jahr auch ein Klassenfoto, damit man sich daran erinnert, wie die LehrerInnen und die MitschülerInnen überhaupt ausgeschaut haben, und man am ersten Schultag nicht überrascht ist ;-)