Wie tickt deine innere Uhr?
Alfons hatte gerade zu Mittag gegessen - es gab seine Lieblingsspeise Hühnerschnitzel mit Kartoffelsalat - und verzichtete daher sogar auf den Nachtisch, den ihm seine Mutter anbot. Er war richtig satt und zog sich in sein Zimmer zurück, in dem jede Menge Hausaufgaben auf ihn warteten.
Er nahm sich zuerst die Mathematik-Hausübung vor, denn die musste er auf jeden Fall erledigen, da der Lehrer angekündigt hatte, morgen die Hefte einzusammeln. Unter den Übungsaufgaben war eine besonders schwierige und Alfons blätterte im Inhaltsverzeichnis seines Mathematik-Lehrbuches, um die komplizierte Formel zu finden, die zur Lösung notwendig war. Als er die Legende zu der Formel las, hatte er das Gefühl, als ob die Buchstaben und Zahlen irgendwie unscharf wären. Er musste sich auch anstrengen, um seine Augen beim Lesen auf den Zeilen zu halten. Es war jenes Gefühl, das er abends vor dem Einschlafen hatte, wenn er unbedingt das Kapitel eines Buches zu Ende lesen wollte, er aber eigentlich dazu schon viel zu müde war. Dabei begannen die Buchstaben manchmal zu verschwimmen und er musste sich sehr anstrengen und die Augen zusammenkneifen, um weiter lesen zu können. Mehrmals war ihm beim abendlichen Lesen im Bett das Buch aus der Hand geglitten, einmal sogar auf den Boden gefallen, wobei er durch das Geräusch wieder wach geworden war.