Schritte zur Präsentation

Am Beginn der Vorbereitung steht immer ein Zeitplan, der rechtzeitig und stets schriftlich in Form einer Liste erstellt werden sollte. Darauf schreibt man sein Thema in Form eines Arbeitstitels – den eigentlichen Titel, der prägnant sein und das Interesse der ZuhörerInnen wecken sollte, kann man erst am Ende der Vorbereitung wählen. Wir geben unseren Lerntipps den endgültigen Titel auch erst immer nach der letzten Überarbeitung. Als Arbeitstitel stand dort: "Präsentation vorbereiten?" Ein guter Plan, in dessen Erstellung einige Zeit investiert wurde, ist oft schon die halbe Vorbereitung, wobei beachtet werden sollte, dass jeder Plan später auch verändert werden kann. Daher muss ein Plan beim ersten Mal noch nicht perfekt ausschauen.

Heutzutage verlassen sich viele SchülerInnen, wenn sie einmal erst das Thema haben, darauf, im Internet etwas zu finden (Lerntipp: Hoffentlich finde ich was im Internet) - am Besten gleich eine fertige Präsentation. Abgesehen davon, dass man dabei nur wenig lernt, ist es auch verboten, eine fremde Leistung für eine eigene auszugeben - man nennt das ein Plagiat. Aber zur Quellensuche eignet sich das Internet sehr gut, vor allem kann man Google Scholar (http://scholar.google.com/) und Google Books (http://books.google.com/) nutzen, doch auch der Weg in eine Bibliothek (Schulbibliothek, Volkshochschule, Universität) wird sinnvoll sein.

Ein zentraler Vorgang bei der Erarbeitung einer Präsentation ist das Lesen (Lerntipp: Wie lesen Leseprofis?), wobei man immer alles schriftlich festhält und gleichzeitig auch für die richtigen Quellenangaben sorgt. Diese sollten bei der Präsentation genannt bzw. auf einem Handout angeführt werden.

Wenn das Material einmal gesammelt vorliegt, dann sollte man daran gehen, sich einen Aufbau zurecht zu legen - hier hilft oft eine Mind Map auf einem großen Plakat, auf der das Thema übersichtlich entwickelt werden kann (Lerntipp: Ja mach nur einen Plan …). Den fertigen Plan kann man dann übrigens in verkleinerter Form als Vortragsleitfaden nutzen.

Wer wenig Übung hat, der sollte einen Probevortrag halten (Lerntipp: Die Angst des Redners vor dem Publikum). Präsentationen sollten immer interaktiv sein, d.h., die MitschülerInnen sollten in irgendeiner Form eingebunden werden. Wer nämlich länger als 15 Minuten vorträgt, ohne dass das Publikum in irgendeiner Weise eingebunden ist, verliert meist einen Zuhörer nach dem anderen. Präsentatoren sollten sich daher immer überlegen, mit welchen Fragen sie das Publikum in ihren Vortrag einbinden können, wobei es nicht darum geht, lange Diskussionen anzufangen

Am Ende jeder Präsentation gilt es, den Kreis zum Anfang, also zum Thema, zu schließen, d.h., das gesamte Thema wird noch einmal in einen größeren Zusammenhang gestellt. Der Abschluss der Präsentation sollte all das - und nicht mehr! - enthalten, von dem man sich wünscht, dass die ZuhörerInnen es auch in drei Wochen noch wissen. Es gilt für die Zusammenfassung: Keine Angst vor Wiederholungen!

Was bei einer Präsentation noch zu beachten ist …


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