Schick den Lernstoff auf Reisen …

Immer wieder kommt es vor, dass man für Prüfungen Listen und Aufzählungen lernen muss, deren Bestandteile nicht sinnvoll zusammenhängen oder in einer logischen Reihenfolge verkettet sind. Das trifft auch auf die Wörter zu, die das Publikum dem Gedächtniskünstler zurief. Dieser verwendete dafür einen Trick, den man auch als SchülerIn nutzen kann: man schickt eine solche Liste auf eine "»Reise".

Ein Beispiel für eine solche Reise ist Benjamins Schulweg, der aus einzelnen "Stationen" besteht, denen er einmal eine Nummer zugeordnet hatte.

  1. Benjamin geht zuerst über den Adlerplatz,
  2. auf dem ein Brunnen aus Granit steht.
  3. Er kommt an der Bäckerei vorbei,
  4. in der er täglich seine Schuljause kauft.
  5. Danach geht er beim Postamt vorbei,
  6. dem gegenüber sich die Bushaltestelle mit einer Sitzbank befindet.
  7. Er steigt in den Bus,
  8. der zunächst über den Taubenmarkt,
  9. dann an der Sparkasse
  10. und dem Theater
  11. vorbei eine steile Straße hinauf fährt,
  12. wo sich sein früherer Sportverein befindet.

Zwar ist sein Schulweg hier noch nicht zu Ende, aber als Beispiel reichen diese zwölf ersten Stationen aus. Wichtig ist, dass diese Reisestationen ganz fest im Gehirn als Anker abgespeichert sind, mit denen man die Bestandteile der zu lernenden Liste verknüpfen kann. Man nimmt also am besten Wege, die man "im Schlaf" gehen könnte.

Um sich also die Liste der Computerbestandteile "Tastatur, Hauptspeicher, Maus, Schnittstellen mit Kabeln, Arbeitsspeicher, Modemkarte, Gehäuse mit Ventilator, Grafikkarte, Festplatte, Prozessor, Bildschirm und Diskettenlaufwerk" einzuprägen, wird jeweils eine Station mit einem Begriff der Liste durch ein möglichst einprägsames "Bild" verbunden.

 

» Wie schaut so eine Reise aus?


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