Renés Problem …

… kennen auch Erwachsene, die sich nach ihrer Schulzeit ärgern, warum das Meiste aus dem Unterricht nicht nachhaltig in ihrem Gedächtnis geblieben war. Das liegt in erster Linie daran, dass jeder Lernprozess aus drei Schritten besteht: der Vorbereitung und Aneignung des Wissens, der Anwendung des Wissens und der Nachbereitung. Mit dem Absolvieren einer Prüfung ist nämlich der Lernprozess nicht beendet. Wenn das Gefühl "Das werde ich alles nie mehr brauchen" auftaucht, ist die Grundlage dafür gelegt, dass sich der gelernte Stoff rasch in den Gehirnwindungen "auflöst".

Was manche konkrete Lerninhalte betrifft, wird das vielleicht auch im idealen Fall zutreffen, aber man kann aus der Prüfungserfahrung, dem Erfolg oder Misserfolg bei der Prüfung - bei René der Note oder der Rückmeldung des Lehrers - Einiges über die Richtigkeit des eigenen Lernens erfahren. Nach der Prüfung sollte sich René folgende Fragen stellen:

Diese und ähnliche Fragen sollte man sich nach jeder Prüfung stellen, den Ablauf noch einmal durchdenken und alles wenn möglich schriftlich - z.B. in einem Lerntagebuch - festhalten. Wenn man dann vor einer Prüfung die eigenen "Schwächen" bewusst angeht und etwas besser macht, dann wird man auch von einer Prüfung profitieren, die man am liebsten vergessen möchte.



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